In der offenen Umgebung eines typischen Winterthurer Aussenquartiers schmiegt sich die Wohnzeile an den Hang. Durch die rhythmisierende Abtreppung der Wohnungen und das zurückgesetzte dunkle Dachgeschoss vermag der Neubau gegenüber den umgebenden Wohnbauten eine neue Massstäblichkeit zu etablieren, was ihm aus der Ferne eine gewisse Entrücktheit verleiht.
Die zeichenhafte Behandlung der Erschliessung in Form eines Liftturms, einer offenen Aussentreppe und eines Laubenganges sowie die ruhige Dachlinie und die spezielle Kopfausbildung am Hangfuss wirken identitätsbildend und vermögen die seriell aneinander gereihten, sich abtreppenden Elemente zu einer Gesamtform zusammenzubinden.
Dadurch entsteht das eindeutige Erscheinungsbild eines Wohnblocks, wenn auch der Bau das labile Gleichgewicht zwischen einem Reihenhaustypus und einem Mehrfamilienhaus thematisiert. Die eindeutige Nord-Süd-Orientierung der Wohnungen steht in einem spannungsvollen Verhältnis zur sich abtreppenden Gesamtkonzeption, welche an eine talseitig orientierte Terrassenanlage erinnert.
Bauherrschaft:
„Winterthur“-Versicherungen
Kenndaten:
Bauzeit 1990 – 1992
Projektteam:
W. und K. Steib, Jakob Steib
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