Baumuster

Mit den drei hintereinander gestaffelten und parallel zum Bahntrasse angelegten Bauzeilen, wurde ein bauliches Muster entwickelt, welches eine Vielfalt an Wohnungen in abgestimmten Einheiten aufnehmen kann. Der lange, kubisch gegliederte Baukörper am Nordrand des Perimeters eignet sich ideal sich für Mietwohnungen. In dessen Schallschatten liegen die etwas weniger hohen Einzelbauten, welche im Gegenzug das Angebot der Eigentumswohnungen abdecken. Die einzelnen Baukörper sind kompakt organisiert und reagieren in Grösse und Form auf ihre unmittelbare Umgebung und ihre Aufgabe. Die vorgeschlagene Gebäudeform des nördlichsten Baukörpers erzielt mit seiner durchgehenden Länge einen hohen Mehrwert auf der Ebene der Schallabsorption und steigert damit die Wohnlichkeit auf dem ganzen Areal.

Freiraumkonzept

Die drei kompakt angelegten Bauzeilen lassen zwei grosszügig dimensionierte, längliche Zwischenräume entstehen, welche sich in ihrer Nutzung und Ausformulierung unterscheiden. Der nördlichere hofartige Aussenraum dient als Puffer zwischen den unterschiedlichen Nutzern. Der südlichere Hofraum zwischen den beiden Eigentumswohnzeilen wird als Spiel- und Begegnungsraum für die Eigentümer ausformuliert. Alle Eigentumswohnbauten werden von diesem Wohnhof aus erschlossen. Durch geschickt angeordnete Grünkörper und Grünbereiche wird jeder Wohnung der private Aussenraum gewährt. Geschickt ausgeschiedene Grünkörper mit höheren Bäumen setzen Akzente und brechen die eher lange Fassade des Mietwohnungsbaus im Norden. Im Süden sind es die trennenden Heckenkörper, welche den Aussenraum wohltuend zonieren und den Übergang zum Landschaftsraum markieren.

Auftraggeberin:
Implenia Development AG

Kenndaten:
Studienauftrag auf Einladung 2009, 1. Rang

Projektteam:
Jakob Steib, Silvia Burgermeister, Nathalie Bachmann, Maya Gunz

Landschaftsarchitektur:
Hodel Architektur, Regula Hodel

Visualisierung:
maaars architektur visualisierungen, Rafael Schmid